Ziel der Entwicklung

Logo: Färbeversuch im Versuchsläuterbottich © VLB e.V.
Färbeversuch im Versuchsläuterbottich © VLB e.V.

Ziel des Forschungsvorhabens war es Methoden zu entwickeln, die es ermöglichen durch Weiterverwendung von Teilströmen der Brauereiabwässer wie Brüdenkondensat aus der Würzekochung, Spülwasser der Ionenaustauscher oder Umkehrosmoseretentat erhebliche Wassereinsparungen zu generieren, sowie die Abwasserbelastung zu verringern. Es sollte untersucht werden, an welcher Stelle diese Abwässer wieder dem Produktionsprozess zugeführt werden können. Untersuchungsobjekte sollten dabei aus Brüdenkondensat aus der Würzekochung und Abwässern aus der Wasseraufbereitung wie Retentat aus der Umkehrosmose-Anlage und Regenerationswas-ser von Ionenaustauschern bestehen. Diese Abwässer werden in den Brauereien zumeist ungenutzt in die Kanalisation geleitet, obwohl sie für sich genommen nicht zwingend toxisch oder gefährlich sind.

Vorteile und Lösungen

Durch die Weiterverwendung von Abwässern aus dem Brauereibetrieb lassen sich erhebliche Mengen an Frischwasser einsparen. Kann das Abwasser wie im Falle des untersuchten Brüdenkondensats dem Produkt wieder zugeführt werden, so wird sich die gleiche Menge auch positiv in den Abwasserkosten niederschlagen. Wirtschaftliche Erfolgsaussichten sind somit vor allem in Dienstleistungen, vornehmlich aus beraterischer Tätigkeit, aber auch in der Organisation und Durchführung internationaler Tagungen, oder der Aus- und Weiterbildung im brauereitechnologischen Umfeld begründet.

Zielgruppe und Zielmarkt

In Brauereistätten können mit der entwickelten Methode innerhalb des Brauprozesses in hohem Umfang Ressourcen, wie Wasser, Energie und Aufbereitungschemikalien durch Weiterverwendung von Brauereineben- und Abfallprodukten eingespart werden.