Logo INNO-KOM

Die Industrie investiert in Forschung, Entwicklung und Innovation und sichert damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Regionen und Ländern. In strukturschwachen Regionen Deutschlands fehlen oft große forschungsstarke Unternehmen, die als „Kristallisationspunkte“ für die Innovationsaktivitäten des Mittelstandes dienen könnten. Forschung und Entwicklung findet deshalb vorwiegend in kleinen und mittleren Unternehmen statt, die in der Regel über keine eigenen und größeren Forschungsabteilungen verfügen. Daher gibt es in strukturschwachen Regionen Deutschlands gemeinnützige externe Forschungseinrichtungen, die sich als FuE-Dienstleister und Innovationspartner für den Bedarf der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verstehen. Anwendungsorientierte wissenschaftliche Lösungen können so von KMU zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren genutzt werden.

Das Förderprogramm Innovationskompetenz – INNO-KOM unterstützt die innovative Leistungsfähigkeit gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen, um so die Innovationskraft strukturschwacher Regionen Deutschlands nachhaltig zu stärken. Seit 2009 konzentrierte sich das Vorläuferprogramm INNO-KOM-Ost auf gemeinnützige externe Forschungseinrichtungen in Ostdeutschland. Am 1. Januar 2017 wurde das Erfolgsmodell unter dem neuen Namen INNO-KOM auf strukturschwache Regionen in ganz Deutschland ausgeweitet.

Die Einrichtungen können ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Vorlaufforschung (VF) und auch der marktorientierten Entwicklung (MF) bis zu max. 550.000 Euro sowie auch investive Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der wissenschaftlich-technischen Infrastruktur finanziell unterstützen lassen