Ziel der Entwicklung

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Geringe Menge an Zusatzstoffen erzielt große Wirklung

Das Ziel der F&E-Arbeiten bestand in der Erarbeitung einer Technologievariante des Lyocell-Verfahrens, welche es gestattet, mit geringen Mengen an Zusätzen linearer, aminischer Polymere eine höchstmögliche Anbindung weiterer Substanzen bei gleichzeitiger hoher Waschbeständigkeit ohne zusätzliche Vernetzung derselben zu erreichen. Zu diesem Zweck werden anstelle der bislang verwendeten, hochverzweigten Polyethylenimine lineare Polyvinyl- und –allylamine verwendet.

Vorteile und Lösungen

Durch Einbindung aminischer Polyelektrolyte in Cellulosefasern wird eine permanente Anbindung funktionaler Additive überhaupt erst ermöglicht. Dies ist immer dann von Bedeutung, wenn ein funktionaler Zusatzstoff, z.B. Protein, unter den Bedingungen des Löse- und Spinnprozesses instabil ist und somit grundsätzlich nur nachträglich immobilisiert werden kann. Das dazu verwendete Zweitpolymer muss mit der Cellulose kompatibel sein und darf durch Waschvorgänge nicht extrahiert werden.

Zielgruppe und Zielmarkt

Zielgruppen sind insbesondere Textilhersteller,- veredler, Medizintechnikhersteller, Vliestoffverarbeiter und Membrantechnikhersteller.