Ziel der Entwicklung
Das Ziel des Forschungsprojektes bestand darin, mittels generativer Fertigungsverfahren, hier speziell mittels der Maskenphotolithographie (MPL) und neu entwickelter Materialien (lichtaushärtbare Flüssigkeiten) gefertigte Urmodelle direkt für die Herstellung vom Gießformen einzusetzen, indem die aus diesem neu entwickelte Material gebauten Teile nach dem Einbetten in keramische Massen rückstandsfrei thermisch entfernt werden können, so dass anschließend der Gießvorgang erfolgen kann. Dadurch lassen sich Arbeitsschritte wie das Silikonabformen und die Erzeugung von Wachsteilen vermeiden.
Vorteile und Lösungen
Die Ergebnisse des Projektes ermöglichen eine Verringerung der Kosten für die Herstellung komplexen Gussteile und damit auch eine Zeitreduzierung für die Entwicklung neuer Produkte. Im Bild 1 ist der Vergleich zwischen der konventionellen und der mit dem entwickelten Material gestalteten Prozesskette dargestellt.
Zielgruppe und Zielmarkt
Die Untersuchungen zeigten, dass die ausbrennbaren Modelle für das Abgießen von unterschiedlichen Metallen geeignet sind, wie beispielsweise im Bild 2 für Aluminium, Stahl und auch Titan dargestellt. Eine Nutzung der Ergebnisse ist in Vorbereitung.