Ziel der Entwicklung
Im Mittelpunkt des Projektes stand die Fragestellung:
Durch welche technologischen Verfahren kann eine Effizienzsteigerung des Bauteiles Luftkühler erreicht werden?
Den ersten Schwerpunkt bilden Voruntersuchungen, die Vorbereitungen auf den zu führenden messtechnischen Nachweis darstellen. Dabei wurden die üblichen Abtauverfahren von Luftkühlern aufgeführt und bewertet. Zwei verschiedene Ansätze der Abtauminimierung von Luftkühlern wurden verfolgt. Nachweisführende Untersuchungen zur Herabsetzung der Luftfeuchte am Eintritt des Hauptverdampfers mittels massearmen Entfeuchters und eines Vorsatzelementes zur Luftvorwärmung (Anhebung Verdampfungstemperatur) wurden angestrebt. Daraus ableitend wurde ein Messkonzept erarbeitet und ein Versuchsstand den Anforderungen entsprechend modifiziert.
Messtechnische Nachweise über die Funktionalität konnten nicht abschließend erbracht werden.
Daher wurden theoretische Ansätze verfolgt, mit deren Hilfe Potenzial und Machbarkeit der gezielten Abtauminimierung nach den beschriebenen Verfahren nachgewiesen werden sollten.
Vorteile und Lösungen
Mit dem Projekt wurden Verfahren zur Abtauminimierung von Luftkühlern mittels unterschiedlicher Verfahren getestet. Methodische Einflüsse wurden praktisch untersucht und theoretisch erreichbare Potenziale herausgearbeitet.
Durch die Abtauminimierung von Luftkühlern wird ein Beitrag zur Reduzierung des Stromverbrauchs in der Kälteindustrie geleistet.
Zielgruppe und Zielmarkt
Die Kompetenz des ILK Dresden als ein nach DIN EN ISO 17025 in Bereich „Prüfungen an Fluid-Energiemaschinen und kältetechnischen Bauteilen“ akkreditiertes Prüflabor wird gestärkt und qualifizierte Arbeitsplätze im Bereich entsprechender Prüfungen gesichert. Gleichzeitig wird die marktbeherrschende Stellung des ILK Dresden in Europa für Sachsen gesichert.
Mit den gewonnenen Lösungsansätzen und in Zusammenarbeit mit Herstellern (Verbesserung messtechnischer Nachweis der Energieeffizienz) können fortführend Luftkühler vor dem Einsatz in Kundenlösungen getestet werden.