Eigendarstellung
Arbeitsschwerpunkte und Arbeitsweise
Das IUTA ist ein Forschungsinstitut im Bereich der Energie- und Umwelttechnik und bildet die Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung. Daher arbeiten die ca. 130 Mitarbeiter/-innen im Rahmen von F&E-Projekten hauptsächlich an markt- und anwendungsorientierten Produkt- und Verfahrensentwicklungen zur Stärkung der Innovationskraft insbesondere mittelständischer Unternehmen. Grundlagenorientierte Projekte mit Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen werden ausschließlich zur Unterstützung der anwendungsnahen Forschung durchgeführt. Ziel der Arbeiten ist sowohl der Transfer von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden in industrielle Prozesse, Verfahren und Produkte als auch die Identifikation von Marktanforderungen bzw. die Lösung von Problemen im industriellen Bereich durch Rückgriff auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden.
Da der Bereich der Energie- und Umwelttechnik fachlich sehr breit ist und eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen in diesem Feld existieren, hat sich das IUTA konsequent auf die vier Leitthemen:
- Aerosole & Partikel
- Luftreinhaltung & Gasprozesstechnik
- Ressourcen & Energie
- Analytik & Messtechnik
ausgerichtet. Diese werden unabhängig von der organisatorischen Struktur des IUTA bereichsübergreifend adressiert. Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden in der Regel von interdisziplinären Teams von Mitarbeiter/-innen mit Spezialkenntnissen in Maschinen- und Anlagenbau, Energietechnik, Verfahrenstechnik, Chemie, Analytik oder Mess- und Regelungstechnik bearbeitet.
Durch die Fokussierung auf diese Schwerpunkte ist es IUTA gelungen, auf wichtigen Gebieten Alleinstellungsmerkmale in Deutschland, der EU und teilweise weltweit zu entwickeln. Dazu hat eine effektive Organisationsstruktur beigetragen, die immer wieder an die inhaltlichen Ausrichtungen angepasst wurde.
Das Institut ist in diverse regionale, nationale und internationale Netzwerke eingebunden. Es ist ein An-Institut der Universität Duisburg-Essen, mit der es vielfältig kooperiert. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) initiiert und organisiert das IUTA Projekte der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) für das Gebiet der Energie- und Umwelttechnik. Als Gründungsmitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) ist das IUTA darüber hinaus wichtiger Bestandteil der Forschungsgemeinschaft des Landes NRW.
Neben den Forschungsprogrammen des Landes NRW (Leitmarkt- und Infrastrukturwettbewerbe) profitiert das IUTA in hohem Maße von den Förderprogrammen der Bundesministerien BMBF und BMWi sowie von der Europäischen Union. Eine besondere Rolle im nationalen Kontext nehmen die industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF), organisiert durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), die Kooperationsforschung des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM Modul KF) und das Förderprogramm INNO-KOM ein (Module IZ, MF und VF).
Diese Programme des BMWi ermöglichen die notwendige industrienahe angewandte Forschung, um insbesondere mittelständische Unternehmen bei ihrer Technologieentwicklung nachhaltig zu unterstützen.
Flankierend zur Forschung führt das IUTA auch Dienstleistungen in Form von Prüfungen, Beratungen, Gutachten und Analysen durch. Dazu zählten Emissions-, Immissions- und Arbeitsplatzmessungen, Filterprüfungen, Membranprüfungen, analytische Nachweise von Pharmazeutika und Spurenstoffen sowie Überprüfungen von Kühlgeräteverwertungen. In allen diesen Dienstleistungsbereichen hat das IUTA einen umfangreichen Kundenkreis im In- und Ausland aufgebaut.
Gebäude und allgemeine Infrastruktur
Das IUTA verfügt über ein 12.600 Quadratmeter großes Grundstück in Duisburg, auf dem sich ein Hauptgebäude und drei Technikumshallen (zwei Doppelhallen und eine Einzelhalle) befinden. In Summe stehen ca. 2.680 Quadratmeter Büro-/Laborflächen und ca. 5.200 Quadratmeter Technikumsflächen zur Verfügung.
Wissenschaftliche Geräte und Infrastruktur
Das IUTA besitzt eine umfangreiche und moderne gerätetechnische Ausstattung mit z. T. deutschland- bzw. europaweit einzigartigen Technikumsanlagen, die die Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung bilden und aufgrund ihrer Dimensionierung ein Scale-up auf industrielles Prozess¬niveau gestatten. Komplettiert wird die Ausstattung des Instituts durch eine umfangreiche Mess- und Analysetechnik zur chemisch-physikalischen Charakterisierung von Substanzen bzw. Schadstoffen in gasförmiger, flüssiger oder auch in partikulärer Form.