Eigendarstellung
Die Gesellschaft zur Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Forschung in Berlin-Adlershof ist eine gemeinnützige Industrieforschungseinrichtung, die 1990 auf dem Campus Berlin-Adlershof gegründet wurde. Sie ist fester Bestandteil des Berliner Wissenschaftspotenzials in Berlin-Adlershof und Gründungsmitglied der Zuse-Gemeinschaft. Die GNF forscht an innovativen Lösungen gegen den Klimawandel und die Verunreinigung von Luft und Wasser.
Entsprechend der Satzung des Vereins kooperiert die GNF vorrangig mit kleinen und mittelständischen Unternehmen, die an der Entwicklung zukunftsorientierter Produkte und Verfahren interessiert sind, aber nur über eine begrenzte FuE-Kapazität verfügen. In gemeinsamen Projekten werden in enger Zusammenarbeit innovative Ideen praxisnah erforscht und entwickelt.
Damit neue Ideen und Innovationen auf einen erfolgreichen Weg gebracht werden können, engagiert sich GNF in Netzwerken und Verbänden. Wir greifen zur Realisierung unserer Projekte auch auf bundes- und landesweite Förderprogramme des BMWi, des BMBF und der Landesbanken zurück und unterstützen Sie während der Antragstellung und der Kommunikation mit den Förderträgern.
Die Fachgruppe Wasseraufbereitung entwickelt seit über 25 Jahren nachhaltige Lösungen für die dezentrale Wasseraufbereitung und die globalen Herausforderungen der Wasserversorgung. Um problematische Spurenstoffe aus Abwässern zu entfernen, nutzt die GNF die elektrochemische Reaktionstechnik in Kombination mit ultravioletter Strahlung. Wir erforschen Technologien zur Detektion und Entfernung von Mikroplastik und entwickeln gemeinsam mit unseren Projektpartnern anwendungsorientierte Produktlösungen rund um das Thema Wasser.
Die GNF entwickelt Adsorbentien für die Wasser- und Luftreinigung, sowie diverse Spezialanwendungen. Der Begriff Adsorbentien beschreibt hochporöse Feststoffe, die in der Lage sind, bestimmte Substanzen aus gasförmigen oder flüssigen Medien an ihrer hohen aktiven Oberfläche selektiv zu binden.
Die Fachgruppe Baustoffchemie und Baustoffentwicklung entwickelt seit über 20 Jahren Anstriche und Baustoffe für unterschiedlichste Anforderungen. In vergangenen Kooperationsprojekten wurden unter anderem photokatalytisch aktive Beschichtungsformulierungen, Mörtel und feuchteregulierende Tapetenmaterialien entwickelt. Die Entwicklung von Bindemitteln auf Geopolymerbasis hat gezeigt, dass sich so umweltfreundliche Beschichtungen und Werkstoffe herstellen lassen, die eine sehr günstige CO2-Bilanz aufweisen.
Die Fachgruppe Grenzflächen- und Tensidchemie entwickelt Katalysatoren und Mikroemulsionssysteme, die in vielfältigen Bereichen Anwendung finden. Für die Katalysatorentwicklung zur Reduktion von Schadstoffemissionen nutzt die GNF ihre in situ Röntgen-Reaktorkammer. Hierdurch wird die simultane Bestimmung der Struktur und der Aktivität heterogener Katalysatoren unter variabel einstellbaren Reaktionsbedingungen ermöglicht.