Eigendarstellung
Die AMO GmbH ist eine selbständige gemeinnützige Forschungs- und Entwicklungseinrichtung, d.h. unabhängig hinsichtlich der Bestimmung, Planung und Durchführung ihrer wissenschaftlichen Arbeitsthemen. Die Forschungsleistungen werden zum überwiegenden Teil projektorientiert durchgeführt, wobei die Finanzierung weitgehend über eingeworbene (öffentliche) Projektmittel aus dem Land, dem Bund oder der EU erfolgt.
Die Forschungsarbeiten der AMO sind von klarem Anwendungsbezug geprägt. Daher werden die meisten Forschungsprojekte bei AMO als Verbundprojekte mit starker Industriebeteiligung durchgeführt. Anwendungsnahe Projekte werden bevorzugt durch die EU, das BMBF, das BMWi oder direkt durch Unternehmen gefördert. Darüber hinaus wird das Portfolio ergänzt durch eher grundlegende Projekte zur Evaluierung langfristigerer Themen, die üblicherweise durch die DFG oder das FET-Open Programm der EU gefördert werden.
Die Arbeitsfelder bei AMO sind derzeit in fünf Programmbereiche eingeteilt:
1. Nanoelektronik auf Basis von Graphen und 2D Materialien
2. Nanophotonik
3. Sensortechnologie
4. Nanostrukturtechnik und Nanofabrikation
5. Wissenschaftliche Dienstleistungen & Auftragsforschung
Ein 400 Quadratmeter großer Reinraum mit modernen Lithographie-Instrumenten und flexiblen Prozessanlagen für Halbleiterprozesse bis hinunter auf die einstellige Nanometerskala bildet das Rückgrat der Forschungsleistungen und ermöglicht das Ausloten der vielfältigen Potenziale der Nanotechnologie.
Die Aufgabe der AMO in Forschungsprojekten ist überwiegend die Entwicklung von Fertigungsverfahren für verschiedene Branchen (Mikroelektronik, Optoelektronik, Sensorik, Analytik) und die Anwendungsdemonstration in Form von Prototypen. Der Nachweis der jeweiligen Funktionalität wird in den eigenen elektronischen und optoelektronischen Messlaboren erbracht und üblicherweise in wissenschaftlichen Journalen und auf internationalen Konferenzen veröffentlicht. Neben der Kooperation mit Industriepartnern erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit anderen Forschungsinstituten und Universitäten. Das Ziel der Kooperationen
ist es, Synergien bei der Erschließung von strategischen Forschungsthemen zu nutzen und in klarer Arbeitsteilung gemeinsam verwertbare Projektziele zu erreichen. Neben der öffentlich geförderten Projektforschung betreibt AMO Forschung und Entwicklung für private (nicht-öffentliche) Auftraggeber im Bereich der Hochtechnologie. Hierzu gehört die Verwertung von Projektergebnissen aus geförderten Projekten, der Technologietransfer sowie die Unterstützung bei Technologieausgründungen.