Eigendarstellung
Als gemeinnützige, außeruniversitäre Forschungseinrichtung betreibt die SLV M-V Forschung und Entwicklung in den Bereichen Laserschweißen, Additive Fertigung, Mikrobearbeitung und Werkstoffwissenschaften. Die SLV M-V führt dabei wettbewerbsneutral Arbeiten im Rahmen öffentlich geförderter Forschungsvorhaben der EU, des Bundes und des Landes, ebenso wie Auftragsforschung für einzelne Unternehmen aus.
Die SLV M-V hat ihren Sitz im Lasertechnologie- und Transferzentrum der Hansestadt Rostock, einem thematischen Technologiezentrum mit 825 qm Aufstellfläche für verschiedene Lasersysteme, mit 300 qm Werkstätten und Prüflaboren, mit 670 qm Büroflächen sowie 280 qm Flächen für Kommunikation und Weiterbildung.
Im Rahmen des Aufbaus eines „Zentrums für Angewandte Photonik“ wurde, unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2021 in eine Vielzahl neuer Geräte an der SLV M-V für den Ausbau der wissenschaftlichen Infrastruktur investiert.
Für die Materialprüfung verfügt die SLV M-V über ein akkreditiertes Werkstoffprüflabor. Untersuchungen zur zerstörungsfreien und zerstörenden Materialprüfung, Fragen der mikroskopischen sowie quantitativen und qualitativen Materialidentifikation bestimmen das Standardprogramm. Darüber hinaus gehörten die Auswahl von metallischen Werkstoffen sowie von Schweißzusatz- und Hilfsstoffen sowie die Mitarbeit bei der Aufklärung von Schadenfällen zu den Aufgaben des Bereiches Materialprüfung.
Für Aufgaben im Bereich der Forschung und Entwicklung stehen der SLV M-V erfahrene Mitarbeiter zur Verfügung. Im Einzelnen sind dies ein promovierter Physiker, zwei promovierte Ingenieure, neun graduierte Projektingenieure, zwei Systembediener, zwei Röntgenprüfer und zwei Mitarbeiter in der Metallographie.
Als Schwerpunkt der Tätigkeiten der SLV M-V haben sich Forschungsarbeiten zum Laserschweißen im Bereich Schiff-, Automobil-, Schienenfahrzeug- sowie Kranbau etabliert, wobei das Anwendungsfeld der laserbasierten, additiven Fertigung komplexer 3D-Geometrien stetig wächst, und neue innovative Einsatzmöglichkeiten erschlossen werden. Die Forschungsarbeit orientiert sich an den Anforderungen aus Praxis und Industrie. Neben den schweißtechnischen Projekten und Arbeiten stehen dabei Projekte im Bereich der Mikromaterialbearbeitung mittels Ultrakurzpulslaser sowie der additiven Fertigung im Vordergrund.